Frage:
Tannenbaum und seine Aeste...?
Neoptolemos
2006-08-17 00:44:46 UTC
Warum tragen Tannenbaeume in den Bergen Aeste bis am Boden und im Unterland nicht?
Fünf antworten:
2006-08-19 14:08:58 UTC
je höher man im gebirge ist, desto niedriger werden die pflanzen.

deshalb teilt man die höhenlagen im botanischen sinne auch nach:

- waldstufe (bis ca. 1800m)

- krummholzstufe (bis ca. 2300m)

- matten (bis ca. 3200m)

ein



je höher man geht, je mehr nimmt der sauerstoffgehalt ab und je mehr nimmt die temperaturdifferenz zwischen sommer/winter bzw tag/nacht zu. der fruchtbare boden wird knapper bis er vollkommen verschwindet.

dh, einerseits nimmt der nährstoffgehalt ab, geeignete standorte werden rar und die pflanze muss besser mit ihrem stoffwechsel haushalten.

da zudem auch noch wind weht, muss die pflanze dagegen ankommen.

dafür wird ein tiefgehendes wurzelwerk angelegt, die pflanze schmiegt sich an den hang und wächst nicht mehr so hoch.

so bekommt die pflanze noch genug nährstoffe und zudem festen halt im gestein. nun ist sie besser gegen wind und belastung durch schneefälle geschützt.
Neven
2006-08-19 02:50:49 UTC
Weil der Baum am Hang steht und der Schnee so nachrücken kann. Das erscheint dann als ob der Baum bis zum Boden Äste bzw. Nadeln hat, dabei sind es noch ein paar cm bis der Stamm in der Erde verschwindet.
Mu6
2006-08-17 08:07:46 UTC
wir haben einen Wald gehabt, mit Nadelbäumen. Der wird in relativer dichtbepflanzung angelegt damit die Bäume mehr gerade nach oben wachsen. Wenn die dann so etwa 15 J. stehen wird in den unteren Regionen und im Waldinneren das Licht knapp. Nur die "Rabdfichten" haben dann noch genug Licht um die unteren Beastungen am Leben zu erhalten. Wenn zuwenig Licht ist vetrocknen die Äste und die Wuchskraft geht mehr in die Höhe. Freistehende Bäume, egal wo sie Stehen tragen dann länger Nadeln bis unten. Aber auch das hört irgendwann auf da der Schatten von sich selbst den Baum irgendwann betrifft, er Astet sich dann. Das ist keine Frage der Höhenlage des Waldes- nur mit der Pflanzdichte hängt das zusammen. Da man auch wegen weniger Winddruck in tiefen Lagen dichter pflanzen kann ist das so.
Herzilein
2006-08-17 08:03:03 UTC
Nadelbäume brauchen, wie andere Bäume auch, Licht um Nadeln oder Blätter wachsen zu lassen. Im Flachland hast du meist dichte Wälder, dort sind nur die Wipfel grün. Auch bei Laubbäumen wie Eichen oder Buchen. Sobald die Bäume frei stehen sind sie weiter ausladend und die Äste reichen oft bis zum Boden. Das kannst du auch in Parks oder Gärten beobachten. In den Bergen (ich meine hier die Steilhänge und wirklich hoch gelegenen Regionen) stehen die Bäume oft frei, da es keine so intensive Bewirtschaftung gibt, wie im Flachland.
?
2006-08-17 07:58:13 UTC
Wahrscheinlich weil sie frei stehen ?!



Im dichtgedrängtem Tannenwald fehlt den Bäumen wohl einfach das Sonnenlicht, und so verkümmern die unteren Äste ?


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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